Operational Excellence in Unternehmen der chemischen Industrie

OPEX (Operational Excellence)-Projekte in der Chemieindustrie sind auf eine umfassende Verbesserung der Wertschöpfungsprozesse des jeweiligen Unternehmens ausgerichtet. Im europäischen Umfeld sorgen Energiepreise, der Feedstock und regulatorische Rahmenbedingen für eine Benachteiligung im globalen Wettbewerb, insbesondere gegenüber den USA und Asien. Dies erfordert die bestmögliche Nutzung der Ressourcen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

Gleichzeitig bieten ganzheitliche Optimierungsansätze viel Raum, um signifikante Potenziale zu heben. So sind z.B. Fahrparameter mit digitalen Werkzeugen sehr gezielt optimierbar: Ausbeute, Rate, Batch-Zykluszeiten, Ramp-up / Ramp-down verbessern sich. Daneben lassen sich viele Potenziale durch Standardisierung aktivieren und Anlagenverfügbarkeitsverluste wirksam adressieren – etwa durch eine Optimierung von Reinigungs- und Produktwechsel-Zeiten oder mittels autonomen Management- / Instandhaltungssystemen. Zudem ist die Schnittstelle zwischen Produktion und Instandhaltung ein Feld, welches maßgeblich den Leistungsgrad und die Verfügbarkeit einer Anlage bestimmt und häufig Ansatzpunkte für Weiterentwicklungen bietet.

OPEX cross-funktional vorantreiben 

In der Vergangenheit konzentrierten sich Chemieunternehmen häufig auf punktuelle Verbesserungsinitiativen, z.B. getrennt für die Produktion oder die Instandhaltung. Heute gehen sie mehr und mehr dazu über, ganzheitliche OPEX-Programme aufzusetzen. Diese Cross-Funktionalität ist auch eine wichtige Voraussetzung, um wirklich nachhaltig und umfassend Verbesserungen zu etablieren. Gerade mit Blick auf Nachhaltigkeit geht mit diesen Programmen der Aufbau einer internen Infrastruktur für Veränderung einher. D.h., es wird gezielt in internes Know-how investiert, um autonom den kontinuierlichen Verbesserungsprozess vorantreiben zu können. 
 


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CASE STUDIES

Zwei sitzende Frauen klatschen
Lean Digital Manager ©S_L/shutterstock.com
Case Study

Wie lassen sich Lean-Prinzipien mit den Technologien und Möglichkeiten der vernetzten Digitalisierung in Wertschöpfungsnetzwerken verbinden? Indem man Mitarbeiter:innen zu Entscheidern weiterqualifiziert. Das ROI-EFESO Zertifizierungsprogramm zum „Lean Digital Manager“ zeigt, wie eine Digitalisierung der schlanken Produktion funktioniert. Dazu kombiniert es Strategien mit Technologien der Industrie 4.0.

ROI Case Studie - Smart Factory Planning
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Wie sieht die ideale Fabrik der Zukunft aus? Steuern dort Produkte ihre Fertigung komplett selbstständig? Ein Pharma- & Lifesciences-Unternehmen plant in nur einem Monat die zentralen Stoßrichtungen für die Smart Factory Transformation von vier Werken. Gemeinsam mit ROI-EFESO erstellt das Projektteam ein „Big Picture“ als Planungsgrundlage und testet drei priorisierte Technologien in Pilotprojekten.

Mann mit blauen Overall und Haarnetz an einer Maschine in der Chemie-Industrie
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Ein Marktführer verstärkt seine Global Footprint Strukturen. Mit einem Umsatz von rund zehn Mrd. EUR zählt das Unternehmen zu den Marktführern im Life Science- und Chemiesektor. Nach einem langen Zeitraum des erfolgreichen, weltweiten Wachstums gefährden Entwicklungen wie ein härterer Wettbewerb und Nachfrageverlagerungen zwischen den Regionen das Erreichen der gesteckten ROCE-Ziele (Return on Capital Employed).

Frau mit Haarnetz bei der Produktion eines Chemie-Produkts
Case Study

Die weltweite Nachfrage für Duroplaste steigt, wie auch in der Energiewirtschaft. Ein Hersteller duroplastischer Harze hat sich in der chemischen Industrie als Marktführer positioniert, da er diese Kunden mit einer Vielzahl innovativer Technologien, Lösungen und Spezialprodukte versorgt. Um zukünftig auf Marktveränderungen und Kundenanforderungen noch effizienter reagieren zu können, richtet das Unternehmen sein Produktionsnetzwerk neu aus.

Detailaufnahme einer Machine in der Produktion
Case Study

Weltweit steigt der Bedarf an Hochleistungskunststoffen. Ein Unternehmen der Chemieindustrie will mit einem neuen Anlagenkomplex die Gesamtkapazität seiner Polymerproduktion um mehr als 50% steigern. Gemeinsam mit ROI-EFESO richtet es dazu seine Organisationsstruktur auf Wachstum und Profitabilität aus und realisiert dabei durch Prozessverbesserungen einen jährlich wiederkehrenden Benefit von mehr als 1,5 Mio. EUR.

Case Study

Um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, bis 2050 klimaneutral zu sein, muss ein Hersteller von Basischemikalien sein gesamtes Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen. ROI-EFESO unterstützte den Kunden durch eine belastbare Szenarioplanung bei der Entwicklung einer Sustainability-Roadmap, die nachhaltiges Wachstum in einem herausfordernden Branchenumfeld ermöglicht.

Männlicher Mitarbeiter in Schutzkleidung im nachhaltigen Chemieunternehmen
Case Study

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