Entwicklung Smart Products & Services

Smarte Produkte und Services bilden den Kern der meisten Anwendungsszenarien im Industrie 4.0- oder IoT-Umfeld. Smarte Produkte (Smart Products) zeichnen sich dadurch aus, dass sie über die Fähigkeit verfügen, während ihres gesamten Lebenszyklusses vom Herstellprozess bis hin zum Einsatz bei Endkunden Daten zu sammeln und zu kommunizieren oder auch standardisierte Aufgaben autonom zu verrichten. Smart Products entfalten ihre transformative Wirkung insbesondere als Elemente in cyberphysischen Netzwerken, Plattformen, Clouds und Ökosystemen, in die sie über Sensorik, Konnektivitätslösungen und Edge Computing (dezentrale Datenverarbeitung an der Netzwerk-Peripherie) integriert sind.

Aus Smart Products bestehende Netzwerke bilden die Voraussetzung für intelligente, lernende Dienste (Smart Services). Diese basieren auf der Aggregation und Analyse der gesammelten Daten von Menschen, Maschinen und Prozessen und erlauben insbesondere durch gezielte Prognosen, individuell konfigurierbare Angebote aufzubauen. Smart Services können insbesondere bei der Optimierung von Reparatur- und (Fern-)Wartungsabläufen, bei Kapazitätsplanung und der Gewährleistung von Business Continuity oder bei der Gestaltung hochgradig individualisierter Service-Portfolios zum Einsatz kommen. Künftig werden komplexe, neuartige Netzwerke und Transaktionen über dezentrale und automatisierte Smart Services strukturiert und gesteuert werden.

Darüber hinaus nimmt die Dimension Nachhaltigkeit bei der Produktgestaltung an Bedeutung zu. Die Anstrengungen, Umweltauswirkungen entlang des Produktlebenszyklus zu reduzieren, manifestieren sich als profitable USPs in Produkteigenschaften wie Langlebigkeit, Wiederverwertbarkeit, Zuverlässigkeit sowie minimaler Verbrauch von Energie bei Materialien-, Hilfs- und Betriebsstoffen.

Die Entwicklung von Smart Products & Services erfordert nicht nur neue Formen der Zusammenarbeit innerhalb der Entwicklungsabteilungen, sondern auch eine Vielzahl an neuen Strukturen, Prozessen und Kompetenzen.

Bild von Vernetzungen unterschiedlicher Produkte
Torminal im Lager
Fokus auf eine Mashine
Bild eines Roboterstaubsauger
Smarte Produkte und Services bilden den Kern der meisten Anwendungsszenarien im Industrie 4.0- oder IoT-Umfeld. ©Serhii Krot/©asharkyu/©Scharfsinn/©metamorworks/shutterstock.com

Die Berater:innen der ROI-EFESO verfügen über tiefgreifendes Know-how und umfangreiche Projekterfahrung beim Aufbau der Prozesse, Strukturen und Fähigkeiten, die für die Entwicklung von Smart Products & Services notwendig sind.

Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf folgende Aspekte:  

  • bereichsübergreifende und interdisziplinäre Datennutzung, Systemvernetzung und Systementwicklung,
  • Entwicklung digitaler Produkt- und Systemkonzepte (Digital Twins, User Interfaces, Predictive Analytics & Maintenance),
  • Einführung agiler, kontinuierlicher und schneller Entwicklungsprozesse (MVP, Design Sprints, Continuous Product Development),
  • agile Softwareentwicklung und Harmonisierung der Soft- und Hardware-Entwicklung und -Produktion,
  • Einführung und Optimierung von Big Data Analytics sowie Administration, Controlling und Security für Daten,
  • Aufbau von Kompetenzen und Recruiting in Kernbereichen wie Softwareentwicklung, Cloud Computing, Datenanalyse und Service Design sowie moderne Entwicklungs- und Projektmanagement-Methoden.

CASE STUDIES - PRAXISBEISPIELE

Bild eines Monitors der das Haus steuert
©zhu difeng/shutterstock.com
Case Study

Transformation durch Smart Product Entwicklung. Ein Job für das „I-Team“: Bei einem Hersteller von Haushaltsgeräten verbuchte eine starke Entwicklungsmannschaft solide Erfolge. Doch jetzt wollen die Kunden im „Smart Home“ Küchenmaschinen, Kühlschränke und Mixer vernetzen. ROI-EFESO etablierte ein „I-Team“ mit dem frischen Blick von „Digital Natives“ und begleitete den internen Change mit großem Erfolg.

Mann mit futuristischem Tablet in einer Fabrik mit End-to-End Digitalisierung
©MONOPOLY919/shutterstock.com
Case Study

In der Möbelindustrie kann sich der Einsatz digitaler Technologien in mehrfacher Hinsicht rentieren: mit Virtual Reality, Big Data Analytics oder Online-Konfiguratoren. Mit einem weltweit vertretenen Betten-Hersteller realisierte ROI-EFESO ein Projekt zur „End-to-End-Digitalisierung“, das alle relevanten Stationen der Wertschöpfung berücksichtigte: vom Kundenerlebnis über die Bestellung bis hin zur Fertigung und Logistik.

Zwei Maenner vor einem Computer
©Alessandro Romagnoli/shutterstock.com
Case Study

Um auf dem datengetriebenen Energiemarkt der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, ist Beweglichkeit im Denken und Handeln wichtig. Ein Energieversorgungsunternehmen wollte die Leistungsfähigkeit seiner weltweiten F&E-Organisation auf ein neues Level bringen. Dazu verschaffte es sich im ersten Schritt gemeinsam mit ROI-EFESO einen Gesamtüberblick über den jeweiligen Agilisierungsgrad der verschiedenen F&E-Units und -prozesse.

Mann mit Kontrollpanel zur Prozessoptimierung der Produktion
Case Study

Predictive Quality und Produktion. Ein 1st-Tier-Automobilzulieferer stand vor der Aufgabe, elektromechanische Komponenten für ein zukünftiges E-Mobil-Fahrzeugkonzept zu entwickeln. Bei einer steilen Anlaufkurve zur gewohnten Serienqualität des Kunden musste das Unternehmen dazu eine neue Fertigungstechnologie mit neuen Materialien umsetzen. Gemeinsam mit ROI-EFESO erweiterte es seine dazu erforderlichen Kernkompetenzen.