Leitprinzipien der Future Factory

Die Future Factory zielt auf einen effektiven Umgang mit Unsicherheit und Dynamik. Ihr Produktionssystem ist flexibel und adaptionsfähig – und es beweist unter möglichst vielen Szenarien eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur und eine hohe Resilienz. Die Voraussetzungen dafür sind eine maximale Transparenz, Digitalisierung, Modularisierung und Standardisierung der Assets, Prozesse und Strukturen, ein durchgängiger Einsatz von Lean- und agilen Methoden, eine hohe Rohstoff- und Energieeffizienz sowie eine optimale Gestaltung physischer und digitaler Schnittstellen.

Dafür, dass die Leitprinzipien der Future Factory tatsächlich gelebt werden, sorgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Fähigkeiten und des Mindsets auf allen Ebenen der Organisation. Gleichzeitig zeichnen sich Fabriken der Zukunft durch die Fähigkeit aus, sich optimal auf die Rolle im globalen Produktionsnetzwerk einzustellen. So ist z.B. in der diskreten Fertigung das optimale Zusammenspiel kapitalintensiver Leitwerke, global ausgerichteter Komponentenwerke und flexibler Satellitenfabriken mit regionalem Fokus entscheidend, um die Potenziale der Fabrik der Zukunft zu heben.

Konfiguration der Future Factory

Future Factories kommen in verschiedenen Szenarien zum Einsatz. Die dabei entstehenden Designs und Strukturen hängen von konkreten strategischen und industriespezifischen Fragestellungen ebenso ab wie von globale Trends. In den kommenden Jahren werden sich idealtypische Konfigurationen von Zukunftsfabriken etablieren, die zwar bestimmte Grundmuster aufzeigen, sich aber in Abhängigkeit von individuellen Rahmenbedingungen und Fragestellungen auch deutlich unterscheiden werden.  

Bausteine der Future Factory

Die individuell optimale Gestaltung der Future Factory ist abhängig von vorhandenen Strukturen und regionalen Gegebenheiten des Netzwerks, strategischen Szenarien und produktionstypspezifischen Faktoren. Dabei lässt sich ein Methodenbaukasten definieren, um bauliche, technologische, infrastrukturelle und organisatorische Aspekte der Future Factory zu adressieren. Die unterschiedliche Gewichtung, Ausprägung und Kombination dieser Bausteine ergeben die konkrete Konfiguration der Future Factory. 

Future Factory Interview
Das Industrial Metaverse in Ihrem Unternehmen

Im Video skizzieren die Experten Timo Kistner, bei Nvidia für das Europageschäft verantwortlich, und Jonas van Thiel, Future Factory-Experte bei ROI-EFESO die Produktionswelt der Zukunft.

Sie zeigen anschaulich in einem Use Case, wie ein ONE Digital Twin die Hürden beim Betrieb einzelner, isolierter Digital Twins überwindet und die Entscheidungsqualität entlang der Wertschöpfungskette erhöhen kann.

Future Factory Interview
OPEX und Industrie 4.0 bei Armacell

Ein Praxisbeispiel für WCOM 4.0 stellen Christopher Borgmann, WAM Digital Transformation Manager bei Armacell, und Christopher Martin, Senior Manager bei ROI-EFESO, im Experteninterview für produktion.de vor. 

Future Factory - Industrie in einer neuen Ära

Wie lässt sich die individuelle Roadmap zur Fabrik der Zukunft gestalten? Gemeinsam mit dem renommierten Fachmagazin „PRODUKTION“ werfen wir einen genauen Blick auf die Bausteine der Future Factory.


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CASE STUDIES - PRAXISBEISPIELE

Case Study

Mit einer klaren Vision setzt ein Molkereiunternehmen seine Erfolgsgeschichte fort: Nach Kriegszeiten und Fabrikbränden baut es die technologisch fortschrittlichste „Future Factory“ in seiner Region auf. Mit ROI-EFESO entwickelt das Unternehmen ein Konzept für die Fabrik, die bis 2030 auf 70.000 Quadratmetern entstehen soll – und kombiniert diese Planung mit einer Digitalisierungs-/Industrie-4.0-Initiative für die laufende Fertigung.

Case Study

Ein Start-up im Bereich Klimatech will sich innerhalb von nur vier Jahren als einer der volumenstärksten europäischen Wärmepumpenhersteller positionieren. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, entwickelt ROI-EFESO ein Produktions- und Materialflussplanung für den Aufbau der geplanten Gigafactory und sorgt durch ein Smart Factory Konzept für eine schnelle Skalierbarkeit der Fertigungskapazitäten.