TCO-optimierte Investitionen in der Chemieindustrie
Mit einer Optimierung der Investitionsausgaben (CapEx) können Unternehmen der chemischen Industrie Wettbewerbsvorteile sowie eine langfristige Rentabilität erzielen und absichern. Dazu sollten sie „Value Engineering“ als leistungsfähiges Instrument im Kontext von CapEx- sowie Total Cost of Ownership (TCO)-Projekten nutzen.
Beim „Value Engineering“ werden Unternehmensorganisationen auf wertschaffende Maßnahmen ausgerichtet. Im Idealfall wird dies von zwei weiteren Punkten flankiert: einem Aufbau bzw. einer Integration funktionsübergreifender Teams sowie von einer effektiven Datenanalyse und -nutzung. Als Resultat können Unternehmen von erheblichen Kosteneinsparungen und Leistungsverbesserungen profitieren, etwa im Falle von schneller und effektiver umgesetzten Projekten.
Resultate
Diese Ergebnisse erzielten Unternehmen der chemischen Industrie mit ROI-EFESO in CapEx- / TCO-Projekten (Auswahl):
Klassische Themenfelder bei Investitionsentscheidungen in der chemischen Industrie
Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung
Insbesondere in der Europäischen Union (EU) sind Unternehmen der Chemieindustrie mit steigenden Energiekosten und strengen Regulierungsmaßnahmen konfrontiert. Die Rezession 2023/2024 verschärft diese Situation mit einem starken Kostendruck, welcher durch den Anstieg der Importe in die EU weiter erhöht wird.
Parallel benötigt die Branche adäquate Lösungen auf die Herausforderungen bei Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung. Hier reicht der Horizont jedoch weit über die EU hinaus – z.B. beim Thema Wasserstoffproduktion, bei dem sich China und der Nahe Osten als künftige Zentren und dominante Akteure der Wertschöpfungskette herauskristallisieren.
Neben diesen marktprägenden Entwicklungen ist die deutliche Verlagerung des Schwerpunkts von weltweiten Investitionen in die chemische Industrie der Vereinigten Staaten nicht zu unterschätzen. Diese Verlagerung wird durch regulatorische Maßnahmen und CapEx-Tochtergesellschaften in Verbindung mit niedrigeren TCO für die Betriebsphase begünstigt. Somit gewinnen Nachhaltigkeitsfaktoren bei Investitionsentscheidungen an Bedeutung, etwa als Element von Kapitalwertberechnungen oder in Form von Scoring-Modellen für Projekte.
Greenfield- und Brownfield-Investitionen
Investitionen zur Erneuerung von Anlagen und für Kapazitätserweiterungen; ebenso in neue Produkte und Technologien im Kontext von Greenfield-Projekten.
Balance von CapEx / TCO / Veränderungstempo
Dies ist i.d.R. bei langfristigen Investitionsprojekten mit einer hohen Abhängigkeit von den TCO relevant. Unternehmen sollten ihre CapEx -Ausgaben „heute“, die Gesamtkosten des Betriebs und die Geschwindigkeit von Veränderungsprozessen aufeinander abstimmen. Dazu eignen sich Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien, etwa zur Prozesssteuerung.
Multi-disziplinäre CapEx-Volumina
Sicherheits- und Komplexitätsaspekte können die Dimension technischer Projekte schnell erweitern – mit der entsprechenden Auswirkung auf die CapEx. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn mehrere Sichtweisen und Aspekte zu integrieren sind, etwa der Prozess- und Anlagentechnik, der Sicherheit, bei der Einhaltung von Vorschriften oder aus dem betriebswirtschaftlichen Kontext.
Partner / EPCMs
Die Interaktion mit externen Partnern für Technik, Beschaffung und Baumanagement (EPCM, Engineering, Procurement & Construction) spielt eine zunehmend wichtige Rolle beim CapEx-Management.
Herausforderung: Starke Konzentration auf technische Funktionalität, Limitierung kommerzieller Potenziale.
Lösung: Wir adressieren mit unserem Value-Engineering-Ansatz eine systematische Kostenoptimierung, ohne Qualitäts- oder Funktionalitätskriterien zu beeinträchtigen.
Wie sind effektive FEL-Phasen und eine klare Anforderungsdefinition auf Basis der tatsächlichen geschäftlichen Bedarfe sicherstellbar?
Wie gelangt man zu relevanten Soll-Kosten und hinterfragt Kostenschätzungen?
Wie realisiert man „faire“ CapEx für den vereinbarten Projektumfang?
Herausforderung: Effektivere Kooperation von Business- und Entwicklungsteams.
Lösung: Wir richten eine geschäftsorientierte Organisations-struktur mit klaren Regeln für die Zusammenarbeit ein. Dies verbessert die Koordination technischer und geschäftlicher Ziele – und in Folge die Umsetzung und Resultate geschäftskritischer Projekte.
Wie lässt sich ein vertrauensvoller Austausch vom ersten Tag an aufbauen?
Wie kann man das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit beider Bereiche strukturell „verankern“?
Wie wird das beiderseitige Interesse an Kooperationen sichergestellt?
Herausforderung: Strenge gesetzliche Rahmenbedingungen und lange Genehmigungsfristen.
Lösung: Wir entwickeln differenzierte Projektarchetypen und -prozesse sowie maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Projekttypen – und steigern somit Effizienz und Effektivität.
Wie lassen sich Projekttypen und -anforderungen differenzieren?
Wie ist unternehmerisches Denken auch bei Sicherheitsaspekten sicherstellbar, ohne Kompromisse bei Sicherheit und Risiko einzugehen?
Wie können Gesamtprojektlaufzeiten optimiert und zugleich Genehmigungsfristen erfüllt werden?
Herausforderung: Komplexe multidisziplinäre Projekte, die eine Integration verschiedener Perspektiven erfordern.
Lösung: Wir sorgen für ein effektives Gate Keeping und ein gezieltes Engagement-Management – und somit für eine effiziente Projektkontrolle und Einbeziehung der Interessengruppen.
Wie lassen sich geschäftliche Anforderungen in ein Projekt-Setup übersetzen - und wie findet man den richtigen Mix aus CapEx, Tempo und TCO-Optimierung?
Wie werden ein robuster Gatekeeping-Prozess und eine Governance sichergestellt, die der tatsächlichen Situation und dem Projektfortschritt entsprechen?
Wie baut man ein belastbares Projektteam auf - inkl. EPCMs und Stakeholdern?
Wie lassen sich Lean-Prinzipien mit den Technologien und Möglichkeiten der vernetzten Digitalisierung in Wertschöpfungsnetzwerken verbinden? Indem man Mitarbeiter:innen zu Entscheidern weiterqualifiziert. Das ROI-EFESO Zertifizierungsprogramm zum „Lean Digital Manager“ zeigt, wie eine Digitalisierung der schlanken Produktion funktioniert. Dazu kombiniert es Strategien mit Technologien der Industrie 4.0.
Smart Factory Planning: Smarte Planung für smarte Fabriken
Wie sieht die ideale Fabrik der Zukunft aus? Steuern dort Produkte ihre Fertigung komplett selbstständig? Ein Pharma- & Lifesciences-Unternehmen plant in nur einem Monat die zentralen Stoßrichtungen für die Smart Factory Transformation von vier Werken. Gemeinsam mit ROI-EFESO erstellt das Projektteam ein „Big Picture“ als Planungsgrundlage und testet drei priorisierte Technologien in Pilotprojekten.
Business Operations Strategy: Re-start für Produktionsnetzwerke
Ein Marktführer verstärkt seine Global Footprint Strukturen. Mit einem Umsatz von rund zehn Mrd. EUR zählt das Unternehmen zu den Marktführern im Life Science- und Chemiesektor. Nach einem langen Zeitraum des erfolgreichen, weltweiten Wachstums gefährden Entwicklungen wie ein härterer Wettbewerb und Nachfrageverlagerungen zwischen den Regionen das Erreichen der gesteckten ROCE-Ziele (Return on Capital Employed).
Die weltweite Nachfrage für Duroplaste steigt, wie auch in der Energiewirtschaft. Ein Hersteller duroplastischer Harze hat sich in der chemischen Industrie als Marktführer positioniert, da er diese Kunden mit einer Vielzahl innovativer Technologien, Lösungen und Spezialprodukte versorgt. Um zukünftig auf Marktveränderungen und Kundenanforderungen noch effizienter reagieren zu können, richtet das Unternehmen sein Produktionsnetzwerk neu aus.
Weltweit steigt der Bedarf an Hochleistungskunststoffen. Ein Unternehmen der Chemieindustrie will mit einem neuen Anlagenkomplex die Gesamtkapazität seiner Polymerproduktion um mehr als 50% steigern. Gemeinsam mit ROI-EFESO richtet es dazu seine Organisationsstruktur auf Wachstum und Profitabilität aus und realisiert dabei durch Prozessverbesserungen einen jährlich wiederkehrenden Benefit von mehr als 1,5 Mio. EUR.
Chemieunternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität
Um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, bis 2050 klimaneutral zu sein, muss ein Hersteller von Basischemikalien sein gesamtes Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen. ROI-EFESO unterstützte den Kunden durch eine belastbare Szenarioplanung bei der Entwicklung einer Sustainability-Roadmap, die nachhaltiges Wachstum in einem herausfordernden Branchenumfeld ermöglicht.
Um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, bis 2050 klimaneutral zu sein, muss ein Hersteller von Basischemikalien sein gesamtes Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen. ROI-EFESO unterstützte den Kunden durch eine belastbare Szenarioplanung bei der Entwicklung einer Sustainability-Roadmap, die nachhaltiges Wachstum in einem herausfordernden Branchenumfeld ermöglicht.
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