DAS FLEXIBILITÄTSPARADOX
Wer gleichzeitig Kosten einsparen und eine hohe Liefertreue absichern will, braucht einen systematischen Ansatz im Umgang mit Bestandskosten.
DAS ROI INVENTORY COST MANAGEMENT SETZT DAFÜR AUF EIN MEHRSCHICHTIGES VORGEHEN.
Lager sind erstaunliche Orte. Schaffen sie es doch gleichzeitig, Flexibilität zu sichern und zu zerstören. Denn die Bestände darin schaffen einerseits Flexibilität, indem sie dazu beitragen, Angebot und Nachfrage zu entkoppeln, die daraus resultierenden Schwankungen abzufedern und sich gegen eine zu hohe Lieferantenmacht abzusichern. Andererseits rauben sie gleichzeitig Flexibilität, indem sie signifikante liquide Mittel binden, die dann nicht mehr für strategische und operative Initiativen bereitstehen. Aus der Kostenperspektive ist daher klar: Das beste Lager ist kein Lager. Wer jedoch gleichzeitig unternehmerische Flexibilität und eine hohe Versorgungssicherheit und Liefertreue garantieren möchte, der darf nicht einfach nur Bestände pauschal reduzieren, sondern muss sein Inventory Management nach Lean-Prinzipen umorganisieren. Der Schlüssel dafür liegt in der Kombination aus einer Neugestaltung der Supply-Chain-Prozesse, der Einführung digitaler Planungs- und Steuerungsmethoden, einer verbesserten Zusammenarbeit mit Lieferanten sowie der Verankerung der Bestandsmanagement-Exzellenz in der Führungsmannschaft. Mit dem Inventory-Cost-Ansatz hat ROI einen schnellwirkenden Ansatz zur effektiven Minimierung der Bestände auf der einen und einer verlässlichen Absicherung der Liefertreue auf der anderen Seite geschaffen. Für eine möglichst zeitintensive Umsetzung setzt ROI dabei auf die parallele Optimierung von vier zentralen Workstreams.